Viele Ehrungen gab es während des Rosenmontagsfrühschoppens der Narrengesellschaft Oberuhldingen.
Mit dem Verdienstorden des Alemannischen Narrenrings (ANR) ist Andreas Großhardt beim Rosenmontagsfrühschoppen der Narrengesellschaft Oberuhldingen (NGO) im „Uhldinger Hof“ ausgezeichnet worden. „Sein Engagement geht weit über das normale Maß hinaus“, lobte ANR-Schatzmeister Fridolin Aierstock, der gemeinsam mit ANR-Ordenskapitelmitglied Josef Gommeringer die Ehrung vornahm. Großhardt trat der NGO als Streibehexe im Jahr 1975 bei, wurde 2000 zum Elferrat gewählt. Seit 2002 wirkt er als Narrenmutter, war von 2005 bis 2009 Vize-Präsident und übt dieses Amt seit drei Jahren wieder aus. „In der Summe all seiner Funktionen und Tätigkeiten hat er sich um die NGO äußerst verdient gemacht“, sagte Aierstock.
Geehrt wurden noch weitere Mitglieder: Mirjam Boonekamp, seit 1982 aktiv in der NGO, erhielt den ANR-Ehrenhäsorden Silberkranz. Susanne Kraft, Gründungsmitglied der Birnauer Rebmännle im Jahre 1994, und Elferrat Uwe Poisel, seit 2008 Säckelmeister, freuten sich über den ANR-Hästrägerorden. Großhardt und Narrenvater Roland Kornetzky nahmen vereinsinterne Ehrungen vor: 40 Jahre Mitglied bei der NGO sind Roland Michel und Ruth Senger, 30 Jahre Erich Specker, 20 Jahre Tobias Baum und Silke Großhardt. Für zehnjährige Mitgliedschaft in der Narrengesellschaft wurden Birgit Ackrath, Vanessa Ackrath, Ines Brögeler, Nina Distel, Peter Lattner, Kerstin Specker, Vanessa Specker und Patrick Ossiander ausgezeichnet. Ehrenwecker nennen sich jetzt Bernd Meyer und Werner Felder.
Ansonsten wurden viele närrische Begebenheiten aus dem Dorf zum Besten gegeben. Da blieb kein Auge trocken. In die Bütt stiegen zunächst Ex-Präsident Klaus Scheitler, ihm folgten Ida Halbhuber, Mirjam Boonekamp, Sonja Stengele, Helga Boonekamp und Klaus Henn. Maßgeblich trug eine Abordnung des Musikvereins Oberuhldingen unter Leitung von Andreas Sigg zum guten Verlauf der Veranstaltung bei. Fridolin Aierstock lobte abschließend die NGO: „Fasnet wird in Oberuhldingen mit ganz viel Herzblut gelebt.“
(Quelle: Südkurier vom 13.02.2018, Holger Kleinstück)